Wenn der Film „Night at the Museum“ nicht im American Museum of Natural History gedreht hätte, sondern beispielsweise in Südfrankreich (Monaco, um genau zu sein) und tagsüber und mit mehr Menschen, dann Sie hätte so etwas wie den Grand Prix Historique von Monaco.

Alle zwei Jahre (2024 war es das 14. Mal in Folge) veranstaltet der Automobile Club de Monaco den Tag Heuer Grand Prix Historique – eine Veranstaltung im Stil eines lebendigen Museums, bei der Rennwagen aus den späten 1920er-Jahren bis hin zu Formel-1-Bodeneffektwagen aus den 1980er-Jahren auf derselben Straße unterwegs sind Rennstrecke, auf der seit fast einem Jahrhundert der Grand Prix von Monaco ausgetragen wird.

Mittendrin liegt eine Rennstrecke. Abgesehen davon, dass es sich tatsächlich im Wasser befindet, bin ich mir nicht sicher, ob es noch fehl am Platz sein könnte. Wie viel willst du wetten, dass ich einen Fußball über die Berge werfen könnte?

Jedes Jahr sind die Straßen rund um den Yachthafen, den Hügel hinauf zum Casino de Monte-Carlo, wieder hinunter und durch einen Tunnel, der zurück nach Port Hercule führt, für alle außer denen, die um die Zielflagge rennen, gesperrt. Die Teams melden ihre Autos in einer von acht Klassen an, die nach Zeitraum oder Fahrzeugtyp geordnet sind. Das sind nicht nur Prunkstücke, sie sind auch dazu da, hart gefahren zu werden. Alles für nichts weiter als prahlende Rechte. Es gibt auch eine Trophäe.

Als Autoliebhaber kann es nichts Besseres geben. Es ist eine Sache, seltene und bemerkenswerte Autos in einem Museum geparkt zu sehen oder sogar langsam auf einen Golfplatz gefahren zu sehen … aber sie auf einer der historischsten Rennstrecken des Sports bis ans (Fahrer-)Limit gefahren zu sehen und zu hören? Das ist, worum es geht.

Während ich die GPH genoss, trug ich eine Zeit lang eine Monaco. Es ist eine Uhr, über die ich bisher noch nicht viel nachgedacht hatte. Sicherlich eine bedeutende Uhr. Ich bin froh, dass es existiert und eine wichtige Rolle für die Marke gespielt hat. Ich meine, es steht McQueen so gut, dass es automatisch cool ist. Aber ich glaube, ich habe es einfach nicht ganz „verstanden“.

Was ich gelernt habe, nachdem ich durch die Straßen gelaufen bin und diese Autos hier Rennen fahren sah, ist eigentlich nur eine klare Wahrheit: Manche Dinge sind einfach cool, weil sie irgendwie keinen Sinn ergeben. Es ist nicht gerade eine tiefgreifende Offenbarung. Allerdings sind leistungsstarke Rennwagen, die durch enge Straßen rasen, in der Praxis eine verrückte Angelegenheit. Selbst wenn es heute woanders passiert, passiert es kaum in dem gleichen Sinne wie hier in Monaco.

Es ist ein unglaublicher Anblick, wenn eine speziell gebaute Maschine an einem Ort, an dem sie nicht sein sollte, an ihre Grenzen stößt, denn sie sollte einfach nicht existieren. Es gibt fast den notwendigen menschlichen Kontext zu etwas, das sonst nicht zuordenbar ist. Ein Rennwagen auf einer Rennstrecke macht Sinn: Er ist steril, nicht ganz dramatisch (wenn die Dinge gut laufen). Es ist eine ausgewogene Gleichung.

Stellen Sie das gleiche Auto, das eigentlich wie ein Flugzeug aussieht, auf eine enge Stadtstraße und lassen Sie den Fahrer durch einen engen Tunnel fahren, der zu einem Yachthafen voller Yachten führt? Sofort viel cooler. Nicht, dass es bei Autorennen noch mehr Drama geben müsste. Dennoch: 10 von 10, null Noten.

Ist die Monaco (Uhr) ein so extremes Beispiel? Nein, ist es nicht. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine Parallele gibt. Ich verließ Monaco (Ort) mit einer neuen Wertschätzung für die Uhr. Ich habe kleinere Handgelenke und dachte, eine Uhr dieser Größe wäre für mich umständlich oder unbequem. Das war überhaupt nicht der Fall.

Ich habe bei der Dokumentation von GPH nicht viel über die Uhr nachgedacht, was für mich ein großes Lob für ein Stück ist, das dazu gedacht ist, in vielen Situationen und über längere Zeiträume getragen zu werden. Sie möchten nicht zu viel darüber nachdenken, wenn Sie Aktivitäten ausführen, die Ihre Aufmerksamkeit woanders erfordern; Die besten Werkzeuge bleiben Ihnen aus dem Weg. Ich denke zwar, dass eine Uhr dieser Größe in Titan besser passt, aber eine Monaco aus Stahl ist keineswegs untragbar. Und obwohl ich das Glück hatte, meine Zeit mit einem Vintage-Schiedsrichter aus Monaco zu verbringen. 1133B, die Abmessungen des älteren Modells von 40 mm x 14 mm, entsprechen praktisch denen der modernen Version des TAG Monaco: 39 mm x 14 mm.

Eine quadratische Uhr fällt immer größer aus als ihr rundes Gegenstück, aber die Monaco erregt Aufmerksamkeit als ein Blickfang und nicht als Störfaktor. Da es sich um einen Rennchronographen handelt, ist die Größe für eine gute Lesbarkeit genau richtig. Funktion! Das Design und die Form erinnern an Heuer-Armaturenuhren aus dieser Zeit. Cool und interessant! Die Monaco erwies sich als eine unterhaltsame Uhr, die weit über meine Erwartungen hinausging.

Auch dies ist keine besonders tiefgreifende Erkenntnis, dass das Verbringen von Zeit mit etwas Neuem Ihre bisherigen Vorstellungen in Frage stellen kann (im Guten wie im Schlechten!), aber ursprünglich hatte ich nicht vor, einen „Denkartikel“ über den TAG Heuer zu schreiben Monaco. Der Plan war, ein paar coole Autos an einem coolen Ort zu sehen und ein paar schicke Uhren zu sehen. Aber dennoch hat es mich zum Nachdenken angeregt.

Der Grand Prix de Monaco Historique wurde 1997 eingeweiht und war als Ergänzung zum heutigen Grand Prix von Monaco konzipiert. Es wurde entworfen, um die reiche Geschichte der Rennstrecke von Monaco zu würdigen, auf der 1929 erstmals ein Grand Prix ausgetragen wurde. Die Idee bestand darin, eine Sammlung historischer Rennwagen zusammenzustellen und ihnen zu ermöglichen, auf denselben legendären Straßen Rennen zu fahren, auf denen so viele legendäre Rennen stattgefunden hatten Momente der Motorsportgeschichte.

Von Anfang an gewann die Veranstaltung schnell an Popularität und zog Enthusiasten, Sammler und ehemalige Rennsportlegenden aus der ganzen Welt an. Im Gegensatz zu vielen anderen historischen Rennveranstaltungen ist die Monaco Historique nicht nur eine Parade alter Autos; Es handelt sich um ein kompetitives, vollwertiges Rennereignis, bei dem die Fahrer ihre Oldtimer-Maschinen bis an ihre Grenzen ausreizen.

Die Rennstrecke: Eine zeitlose Herausforderung
Der Circuit de Monaco ist eine der berühmtesten Rennstrecken der Welt. Seine engen, kurvenreichen Straßen, engen Kurven und Höhenunterschiede machen es zu einer einzigartigen und gewaltigen Herausforderung für Fahrer. Die Rennstrecke ist seit ihrer Gründung weitgehend unverändert geblieben und hat die Essenz dessen bewahrt, was sie so besonders macht. Aufgrund der engen Platzverhältnisse und des Fehlens von Auslaufzonen kann jeder Fehler kostspielig sein, ein Faktor, der beim Fahren historischer Autos, denen die modernen Sicherheitsmerkmale moderner Rennmaschinen fehlen, noch größer wird.

Klassen und Autos: Eine Reise durch die Zeit
Grand-Prix-Autos aus der Vorkriegszeit
Die früheste im Monaco Historique vertretene Epoche ist die Vorkriegszeit. An diesen Rennen nehmen eine beeindruckende Auswahl an Fahrzeugen aus den 1920er und 1930er Jahren teil, darunter Bugatti Typ 35, Alfa Romeo 8C und Maserati 6CM. Diese Autos erinnern mit ihren spindelförmigen Speichenrädern, freiliegenden Aufhängungskomponenten und zigarrenförmigen Karosserien an eine Zeit, als Rennsport eine raue und gefährliche Angelegenheit war. Fahrer dieser Klasse tragen zum Schutz oft kaum mehr als Lederhelme und Schutzbrillen, ein starker Kontrast zur modernen Ära des Rennsports.

Grand-Prix-Wagen mit Frontmotor
In der Nachkriegszeit dominierten Grand-Prix-Wagen mit Frontmotor, eine Kategorie, zu der ikonische Maschinen wie der Maserati 250F, der Ferrari 246 Dino und der Vanwall gehören. Diese Ära, die sich von den späten 1940er bis frühen 1960er Jahren erstreckte, wird oft als das goldene Zeitalter des Grand-Prix-Rennsports angesehen. Die Autos aus dieser Zeit sind kraftvoll, elegant und verkörpern den Höhepunkt der Ingenieurskunst ihrer Zeit. Diese Autos durch die Straßen von Monaco donnern zu sehen, ist wie eine Zeitreise in die Vergangenheit, denn sie erinnern an die Heldentaten von Fahrern wie Juan Manuel Fangio, Stirling Moss und Mike Hawthorn.

Revolution mit Heckmotor
Die Heckmotor-Revolution der 1960er Jahre führte zu einem tiefgreifenden Wandel im Grand-Prix-Rennsport. Diese Ära wird durch Autos wie den Lotus 25, den BRM P261 und den Brabham BT11 repräsentiert. Der Übergang zu Fahrzeugen mit Heckmotor ermöglichte eine höhere aerodynamische Effizienz und ein besseres Handling und markierte den Beginn der modernen Formel 1. Diese Autos mit ihren schlanken Linien und leistungsstarken Motoren sind ein Beweis für den rasanten technologischen Fortschritt dieser Zeit.

Formel 1 in den 1970er und 1980er Jahren
Im Monaco Historique sind auch Autos aus den 1970er und 1980er Jahren zu sehen, einer Zeit, in der einige der berühmtesten Maschinen der Formel-1-Geschichte entstanden. Dazu gehören Autos wie der Lotus 79, der McLaren M23 und der Ferrari 312T. Diese Autos mit ihren auffälligen Lackierungen und fortschrittlichen Aerodynamik repräsentieren eine Zeit, in der die Formel 1 die Grenzen von Technologie und Geschwindigkeit verschob. Der Anblick und das Geräusch dieser Maschinen, die durch die Straßen von Monaco dröhnen, ist ein viszerales Erlebnis, eine Erinnerung an eine Zeit, als der Sport in seine moderne Ära eintrat.

Sportwagen und GTs
Neben Grand-Prix-Fahrzeugen werden bei der Monaco Historique auch Rennen für historische Sportwagen und GTs ausgetragen. Dazu gehören legendäre Maschinen wie der Ferrari 250 GTO, der Aston Martin DBR1 und der Jaguar D-Type. Diese Autos, die an Veranstaltungen wie Le Mans und der Mille Miglia teilnahmen, verleihen der Monaco Historique eine zusätzliche Dimension. Ihre Präsenz unterstreicht die Vielfalt und den Reichtum der Motorsportgeschichte und zeigt die verschiedenen Disziplinen und Rennstile, die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben.

Die Fahrer: Helden der Vergangenheit und Gegenwart
Legenden kehren auf die Strecke zurück
Einer der fesselndsten Aspekte des Monaco Historique ist die Anwesenheit legendärer Fahrer, von denen viele aus dem Ruhestand kommen, um an Wettkämpfen teilzunehmen. Darunter sind ehemalige Formel-1-Champions, Le-Mans-Sieger und andere Koryphäen des Motorsports. Diese Helden am Steuer historischer Maschinen zu sehen, verleiht der Veranstaltung eine zusätzliche Ebene von Authentizität und Spannung. Fahrer wie Sir Stirling Moss, Jackie Stewart und Alain Prost haben alle am Monaco Historique teilgenommen und ihren Erfahrungsschatz und ihre Starpower in die Veranstaltung eingebracht.

Leidenschaftliche Amateure
Neben den Legenden gibt es eine Vielzahl leidenschaftlicher Amateure und Sammler, die die Gelegenheit genießen, auf einer so historischen Rennstrecke Rennen zu fahren. Diese Fahrer, oft wohlhabende Enthusiasten, die bedeutende Sammlungen historischer Autos besitzen, bringen eine tiefe Liebe zum Sport und seiner Geschichte mit. Für sie ist das Rennen im Monaco Historique die Erfüllung eines Lebenstraums, eine Chance, den Nervenkitzel und die Herausforderung der Rennstrecke von Monaco auf eine Weise zu erleben, wie es nur wenige andere können.

Der Geist des Wettbewerbs
Trotz des Oldtimer-Charakters der Autos ist das Rennen im Monaco Historique hart umkämpft. Die Fahrer bringen ihre Maschinen bis ans Limit und die Rennen finden oft Rad an Rad statt, mit der gleichen Intensität und Entschlossenheit wie im modernen Motorsport. Die Mischung aus professionellen Rennfahrern, ehemaligen Champions und leidenschaftlichen Amateuren schafft eine einzigartige und dynamische Atmosphäre, in der Respekt vor der Geschichte und dem Erbe des Sports mit dem Wunsch nach Sieg einhergeht.

Die Autos: Mechanische Wunder
Konservierung und Restaurierung
Die Autos, die beim Monaco Historique fahren, sind nicht nur Museumsstücke; Sie sind lebende, atmende Maschinen, die sorgfältig konserviert und restauriert wurden. Viele dieser Autos gehören engagierten Sammlern, die keine Kosten scheuen, um sie nach den höchsten Standards zu warten. Die Restaurierung eines historischen Rennwagens ist eine Liebesarbeit, die umfangreiches Wissen, Können und Liebe zum Detail erfordert. Jedes Auto ist ein Kunstwerk, ein Beweis für die Ingenieurskunst und Kreativität seiner Zeit.

Authentizität und Originalität
Eines der Grundprinzipien des Monaco Historique ist Authentizität. Die an den Rennen teilnehmenden Autos müssen so nah wie möglich an ihrer ursprünglichen Spezifikation sein und ihre historische Integrität bewahren. Dies bedeutet, wann immer möglich, Originalteile, Materialien und Konstruktionsmethoden zu verwenden. Für viele Eigentümer ist die Herausforderung, authentische Komponenten zu finden und zu beschaffen, ein Teil des Reizes, eine Suche, die Jahre dauern und sich über die ganze Welt erstrecken kann.

Der Klang und die Wut
Es gibt nichts Schöneres als den Anblick und Klang historischer Rennwagen in Aktion. Das Dröhnen eines V12-Motors, das Kreischen eines hochdrehenden Reihenvierzylinders und das charakteristische Blubbern eines V8-Motors vereinen sich zu einer Symphonie mechanischer Musik. Das viszerale Erlebnis, das Echo dieser Motoren durch die Straßen von Monaco zu hören, ist einer der Höhepunkte der Veranstaltung, eine Reizüberflutung, die die Zuschauer in eine vergangene Zeit zurückversetzt.

Die Erfahrung: Eine Reise zurück in die Zeit
Der Schauplatz: Monte Carlo
Der Rahmen des Monaco Historique ist ebenso Teil des Erlebnisses wie das Rennen selbst. Monte Carlo bietet mit seiner atemberaubenden mediterranen Kulisse, luxuriösen Hotels und glamourösen Casinos die perfekte Bühne für die Veranstaltung. Die von historischen Gebäuden und berühmten Sehenswürdigkeiten gesäumten Straßen von Monaco bilden einen einzigartigen und malerischen Rundkurs, der seit Jahrzehnten weitgehend unverändert geblieben ist. Die Kombination aus natürlicher Schönheit und architektonischer Pracht macht das Monaco Historique zu einem Augen- und Ohrenschmaus.

Die Atmosphäre: Ein Fest der Nostalgie
Die Atmosphäre im Monaco Historique ist anders als bei jeder anderen Motorsportveranstaltung. Es ist ein Fest der Nostalgie, eine Chance für Fans, die glorreichen Tage des Rennsports noch einmal zu erleben und für Neulinge, den Zauber der Vergangenheit zu erleben. Im Fahrerlager herrscht reges Treiben: Mechaniker arbeiten an Autos, Fahrer bereiten sich auf Rennen vor und Zuschauer mischen sich unter ihre Helden. Es herrscht ein spürbares Gefühl von Kameradschaft und gemeinsamer Leidenschaft, das Gefühl, dass jeder Teil eines besonderen und exklusiven Clubs ist.

Die soziale Szene: Glamour und Eleganz
In echter Monaco-Manier geht es beim Historique nicht nur ums Rennen; Es ist auch ein gesellschaftliches Ereignis auf höchstem Niveau. Das glamouröse Ambiente lockt eine schillernde Schar von Prominenten, Prominenten und Würdenträgern an. Die Abende sind gefüllt mit rauschenden Partys, eleganten Abendessen und exklusiven Zusammenkünften, bei denen die Welten des Motorsports, der Wirtschaft und der Unterhaltung aufeinanderprallen. Für viele ist der soziale Aspekt des Monaco Historique genauso wichtig wie das Rennen selbst, eine Chance, an einem der prestigeträchtigsten Orte der Welt zu sehen und gesehen zu werden.

Die Zukunft des Monaco Historique
Das Erbe bewahren
Während das Monaco Historique in die Zukunft blickt, besteht die Herausforderung darin, das Erbe und den Geist der Veranstaltung zu bewahren und sich gleichzeitig an den Wandel der Zeit anzupassen. Das bedeutet, die höchsten Standards an Authentizität und Wettbewerb beizubehalten und gleichzeitig neue Technologien und Innovationen zu nutzen, die das Erlebnis für Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen verbessern können.

 

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